Qualitätsmanagement 4.0 – Digitales QM

Digitalisierung ist die Voraussetzung um agiles Arbeiten, auch im Qualitätsmanagement, möglich zu machen. Das Vorurteil, Qualitätsmanagement sei verstaubt und starr, war vielleicht vor Jahren häufig Realität. Neben Kompetenzen und Wissen kann ein digitalisiertes QM-System heute dem ganzen Unternehmen Orientierung und gleichzeitig die nötige Flexibilität und Professionalität ermöglichen.

Was muss ein QM-System heute können?

Ein QM-System muss die ständigen Internen und externen Veränderungen, seien es Struktur- oder Prozessänderungen innerhalb der Organisation oder eine Änderung der Kundenanforderung oder Änderung des technischen oder wissenschaftlichen Stands, möglichst schnell erfassen. Es muss die Dokumentation für alle Beschäftigten vereinfachen.

TIPP: Die Customer Experience (Usability und Performance) sind ausschlaggebend für die Akzeptanz und Anwendung.

 

Die Umsetzung

Digitalisierung im Unternehmen passiert nicht einfach so. Es ist ein Entwicklungs- bzw. Change-Prozess der geplant, geführt, geprüft und angepasst, gemäß dem PDCA Zyklus, werden muss. Hierfür wird eine Digitalisierungsstrategie benötigt, die unter anderem das Qualitätsmanagement miteinbeziehen soll.

Hilfreiche Tools für die digitale Transformation des Qualitätsmanagements:

Qualitätsmanagement Software zur Dokumentenlenkung:

Optimal ist eine direkte Integration oder Vernetzung der Qualitätsmanagement Software in das bestehende ERP-System.

Audit Apps:

Erleichterung der Dokumentation vor Ort, ermöglichen eine rasche Aufgabenzuteilung sowie die direkte Erstellung von pdfs, Bewertungen etc.

 

Informationssicherheit

Mit steigender Digitalisierung steigen auch die Anforderungen an die Daten- und Informationssicherheit. Zu beachten sind die unterschiedlichen rechtliche Anforderungen weltweit. Mit den steigenden Rechtlichen Vorgaben müssen auch Qualitätsmanager*innen in Zukunft Wissen und Kompetenz im Bereich IT-Werkzeuge und IT-Sicherheit mitbringen.

 

Vorteile der Digitalisierung des Qualitätsmanagements

Das übergeordnete Ziel der Digitalisierung im Qualitätsmanagement ist die Beschleunigung der Workflows und Verfügbarkeit von Echtzeitdaten sowie langfristiger Kostenoptimierung.

  • Gewährleistung der aktuellen Version eines Formulars
  • Reduzierung bzw. Eliminierung von Ausdrucken
  • Vereinfachte bzw. Automatisierte Dokumentenverteilung
  • Reduktion des Schulungsaufwands bei Mitarbeiter*innen
  • Durchgängiges Datenarchiv
  • Steigerung der Transparenz durch digitale Abbildung der QM-Workflows
  • Erhalt von Echtzeitdaten
  • Erleichterte Fristenüberwachung
  • Erleichterung der Dokumentation vor Ort, Aufgabenzuteilung
  • Direkte Erstellung von pdfs, Bewertungen etc.
  • Vereinfachung und Beschleunigung der internen Kommunikation
  • Langfristige Verbesserung der Qualität innerhalb der Wertschöpfungskette
  • Künstliche Intelligenz vereinfacht die Verarbeitung von Big Data im QM
  • Ermöglichung flexibler Reaktionen

 

Zukünftige Entwicklungen

Handys und Tablets werden verstärkt bei Auditierungsprozessen für die Dokumentation zum Einsatz kommen. Auch Remote Audits werden zusätzlich zu On-Site Audits beibehalten werden.

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