EcoDesign – Den Produktlebenszyklus ökologisch optimieren

Durch die wachsenden ökologischen Herausforderungen sind Unternehmen immer mehr gefordert, die Umweltauswirkungen in ihren betrieblichen Aktivitäten zu berücksichtigen. Das Konzept EcoDesign (auch Green Design oder Ökodesign genannt) orientiert sich an den Prinzipien der Nachhaltigkeit, indem umweltrelevante Aspekte in die Produkt- und Prozessgestaltung systematisch miteinbezogen werden. Ziel dabei ist es, durch intelligenten Einsatz der verfügbaren Ressourcen die negativen Umweltauswirkungen entlang des gesamten Produktlebenszyklus zu minimieren, ohne dabei die bereits bestehenden positiven Aspekte zu beeinträchtigen.

Vom Anfang bis zum Ende

Der Lebenszyklus eines Produktes gliedert sich grob in vier Phasen:

  • die Wahl des Rohstoffes
  • die Produktionsphase
  • die Nutzungsphase
  • die Verwertungsphase

Die Lebenszyklusanalyse gilt im Zuge des EcoDesign-Prozesses als ein anerkanntes Werkzeug zur ökologischen Bewertung des ausgewählten Produktes. Das größte Potential zur Verbesserung der Umweltperformance liegt bereits in den Anfangsphasen der Produktentwicklung.

Die Impulse zur Verwendung von EcoDesign reichen von externen Beweggründen (erhöhte Kundennachfrage, Forderung von Stakeholdern, Einhaltung von gesetzlichen Anforderungen,…) bis hin zu internen Beweggründen (Verbesserung des Images, Ausbau von Wettbewerbsvorteilen, Kosteneinsparungen,…). Konkret können aus Sicht eines Unternehmens unter anderem folgende Strategien verfolgt werden:

  • Materialeinsatz optimieren (Reduktion des Materialeinsatzes, Materialauswahl, Abfallvermeidung)
  • Energieeinsatz optimieren (Energieeffizienz, Einsatz von erneuerbaren Energien)
  • Flächenverbrauch minimieren
  • Schadstoffe und Risiken minimieren
  • Nutzen maximieren

EcoDesign-Strategien sind je nach Unternehmen variabel verfolgbar und müssen in realistische Zielsetzungen definiert werden. Als Fazit bleibt, dass dieses Konzept umweltrelevante Aspekte in Form von strategischen und proaktiven Maßnahme in die Produkt- und Prozessgestaltung miteinbindet.

„Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun “

Molière

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