Top-Down-Kommunikation

Kommunikationsfähigkeiten gehören in der Rolle als Berater oder Dienstleister zu den Grundvoraussetzungen. Fachbegriffe, Analysen, Erkenntnisse und Empfehlungen müssen so einfach und so schnell wie möglich vermittelt werden. Eine Möglichkeit dies zu erreichen ist die sogenannte Top-Down-Kommunikation.

 

Was ist die Top-Down-Kommunikation?

Die Top-Down-Kommunikation macht den Austausch im Geschäftsleben effizienter. Ziel ist es, dass alle Beteiligten in kürzester Zeit das Wichtigste über einen Sachverhalt erfahren. Möchte man seine Botschaft beim Gegenüber ankommen lassen und als glaubwürdiger Kommunikator wahrgenommen werden, empfehlen wir nach der Top-Down-Methode zu kommunizieren.

Wie wende ich die Top-Down-Kommunikation an?

Bei der Top-Down-Kommunikation steht immer das Ergebnis an der Spitze. Danach werden weitere Erkenntnisse erläutert. Es wird also zuerst die Schlussfolgerung dargelegt und dann, wenn der Gesprächspartner möchte bzw. die Zeit es zulässt, zu den Details übergegangen. Denn Führungskräfte sind beschäftigt und daher sollte jede Kommunikation präzise und strukturiert sein.

Die Spitze der Pyramide enthält das „Was“ und die nachfolgenden Ebenen das „Wie“. Die Führungskraft möchte die Kernessenz der Nachricht wissen. Ein Beispiel wie Top-Down-Kommunikation aussehen kann:

Ebene 1: Die jährlichen Produktionskosten können durch Prozessverbesserungen um 16% gesenkt werden.

Bei dieser Aussage handelt es sich um eine Schlussfolgerung. Statt eine Erzählung zu beginnen wie beispielsweise „Die letzten Wochen beschäftigte ich mit der Analyse der einzelnen Prozesse und habe mit unterschiedlichen Personen gesprochen, um die notwendigen Daten zu bekommen. Als ich dann die Daten analysierte …“, steht bei der Top-Down-Kommunikation der wichtigste Punkt an erster Stelle. Auf der nächsten Ebene können dann Empfehlungen folgen. Wenn notwendig, können auch diese in einer weiteren Ebene nochmals detaillierter beschrieben werden.

Ebene 2: Rationalisierung des Produktionsprozesses durch Aufzeigen von Verschwendung im Wertstrom und Verbesserung von Durchlaufzeiten.

Ebene 3: Überprüfen der aktuellen Prozesse auf Optimierungspotenzial und Erstellung einer Wertstromanalyse zur Identifizierung nicht erschöpfender Tätigkeiten.

Am Ende soll der Kunde wissen, was er tun soll und wie genau er dies tun kann, indem man die Ergebnisse zusammenfasst, statt den Prozess zu referieren. Trotz der klaren Struktur muss darauf geachtet werden Rückfragen zuzulassen und auf Fragen einzugehen. Denn trotz der stressigen und schnelllebigen Arbeitswelt ist es nicht verboten ein Gespräch entstehen zu lassen.

„Reden lernt man nur durch reden“

Marcus Tullius Cicero

Das könnte Sie auch interessieren

Fachbeitrag

19. Januar 2023
Warum ineffiziente Besprechungen schädlich für Ihr Unternehmen sein können...
  • #Projektmanagement
  • Autor: Michael Adamer

    Fachbeitrag

    28. Oktober 2021
    Mit Verständnis, Vertrauen und Verbindung machen Sie aus Ihren Stakeholdern einen Erfolgsfaktor für Ihr Unternehmen...
  • #Projektmanagement
  • #Organisationsentwicklung
  • Autor: Franz Christoph Raith

    Fachbeitrag

    25. August 2021
    Um Ziele auch erfolgreich erreichen zu können müssen diese nicht nur „smart“ definiert werden, sondern auch mit unterschiedlichsten Tools verfolgt werden....
  • #Projektmanagement
  • Autor: Balthasar Berger

    Fachbeitrag

    18. Februar 2021
    Was Sie bei Videokonferenzen beachten müssen um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen....
  • #Projektmanagement
  • #Organisationsentwicklung
  • Autor: Franz Christoph Raith

    Fachbeitrag

    11. November 2019
    ROBinWOOD - Die Robotik unterstütz bei wiederkehrenden Tätigkeiten und der Positionierung von schweren Lasten...
  • #Projektmanagement
  • Mehr anzeigen

    Ihr Ansprechpartner
    zu diesem Thema ist...

    Wir freuen uns auf
    Ihre Kontaktaufnahme

    jetzt vereinbaren